Er ist ein Teil meines Alltags geworden, und er hat mich immer wieder gelehrt, stark und einfallsreich zu sein. Auf meinem Weg mit Diabetes gab es zahlreiche Herausforderungen, wie Reisen in entfernte Länder, berufliche Veränderungen, aber auch Krankheit und zu guter Letzt meine Auswanderung nach Spanien – trotz der Diagnose.
Es gab verschiedenen Episoden in meinem Leben, in denen mir mein Diabetesmanagement vollkommen egal war, weil mir einfach alles über den Kopf wuchs. Die Konsequenz dieser instabilen Einstellung zeigte sich in desaströsen HbA1c-Werten mit schwerwiegenden Folgen und vielen Komplikationen in meinem privaten und beruflichen Alltag.
In diesen Episoden hätte ich mir so sehr eine gute Begleitung gewünscht, mit fundiertem Fachwissen und motivierenden Fähigkeiten, eine Person, die selbst Diabetes hat und mich zu 100 Prozent verstehen und unterstützen kann. Jemand, der mir nicht mit erhobenem Zeigefinger gegenüber steht und mir erklärt, was alles nicht möglich ist, sondern jemand, der auf Augenhöhe kommuniziert, sich wirklich in mich hineinversetzen kann und mit mir gemeinsam diesen Weg geht.
Immer mehr formte sich in mir der Gedanke und mein Motto:
Ich möchte den Diabetes leiten und nicht der Diabetes mich!
Für mich ist und war das immer meine Lebensdevise und der Anlass, aus welcher Intention heraus ich mein Diabetes-Motivations-Coaching entwickelt habe.
Es ist meine tiefste Herzensangelegenheit, Menschen mit Diabetes auf diese individuelle und positive Weise zu unterstützen und gemeinsam einen Weg voller Motivation, Selbstbestimmung und Leichtigkeit zu gehen.